Die australische Koalition revidiert ihre Haltung zu den Einkommensanforderungen von Migranten

Die australische Koalition hat ihre Haltung zu den Einkommensanforderungen für Einwanderer geändert, was es für viele Familien schwieriger gemacht hätte, ihre Eltern für Australien-Visa zu unterstützen. Die australische Regierung hatte die Einkommensanforderungen um mehr als das Doppelte erhöht. Dies war die Schwelle, um als Sponsor einer Reihe von Australien-Visa, insbesondere Elternvisa, aufzutreten.

Gemäß den vorgeschlagenen Änderungen müsste ein Paar über ein Jahreseinkommen von 115 Dollar verfügen, um als finanzieller Unterstützer für seine Eltern aufzutreten. Das waren früher 475 Dollar. Die australische Koalition sei deshalb heftiger Kritik ausgesetzt, insbesondere seitens der chinesischen Einwanderer, wie der Guardian zitiert.

Bereits im März wurde berichtet, dass die Bundesregierung stillschweigend Änderungen an der Zusicherungsregelung vorgenommen habe. Die Änderungen hätten negative finanzielle Auswirkungen auf die Familien, sagten die Federation of Australia Ethnic Communities Councils. Es würde auch Familienzusammenführungen erschweren, fügte der Rat hinzu.

Die kombinierten Crossbench-Senatoren, Grünen und Labour hatten geplant, einen Ablehnungsantrag einzureichen, um die Änderungen im australischen Senat zu verbieten. Jenny Macklin, Schattenministerin für soziale Dienste der Labour Party, warnte Dan Tehan, den Minister für soziale Dienste, in dieser Angelegenheit. Die Labour-Partei würde gegen die unfaire Änderung stimmen, fügte Macklin hinzu. Die Erhöhung der Einkommensanforderungen sei ein heimlicher Angriff auf arbeitende Einwandererfamilien, sagte sie.

Der australische Sozialminister schrieb an Nick McKim, den Senator der Grünen, dass die Regierung bereit sei, die Erhöhung der Einkommensanforderungen zurückzunehmen. Die Bearbeitung aller damit verbundenen Visa wäre gestoppt worden, wenn der Antrag auf Ablehnung im Senat angenommen worden wäre, fügte Tehan hinzu.

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